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Das Zauberdiagramm

Seit meinem vierundzwanzigsten Lebensjahre habe ich mich mit okkulten Dingen befaßt; je weiter ich fortschritt im Studium dieses Gebietes, desto wichtiger und interessanter erschien es mir. Zuerst war es der Spiritismus, dem ich mich zuwandte; ich wollte mich selber überzeugen, was an ihm Wahres sei. Jahrelang hielt ich in Prag mit den besten Medien, die damals zu haben waren, Sitzungen - wohl mehrere hundert - ab. Stets ohne Erfolg; was ich sah und erlebte, ließ sich jedesmal durch bewußte oder unbewußte Täuschung seitens der Versuchspersonen erklären. Schon wollte ich meine Experimente als zwecklos aufgeben, da wurde ich durch "Zufall" - das inkognito reisende Schicksal, so hat es einmal ein russischer Schriftsteller treffend genannt - Augenzeuge derart krasser mediumistischer physikalischer Vorgänge in einem Spukhause in Levico, daß kein Zweifel mehr für mich bestehen konnte:

Es gibt, wenn auch sicherlich äußerst selten, Phänomene, die alles, was die Wissenschaft über die Gesetze des Stoffes zu wissen vermeint, sozusagen auf den Kopf stellen.

Von diesem Zeitpunkte an habe ich Versuche auf dem Gebiete des Spiritismus und was damit direkt zusammenhängt, nicht mehr angestellt; was ich gesehen habe, genügt mir. Ich beschloß, mich nur noch mit dem geheimnisvollen Yoga zu befassen - jener uralten asiatischen Methode, die zum Zweck hat, den Menschen auf eine höhere, seelische und geistige Entwicklungsstufe als die normale zu bringen.

Um mehr zu erfahren, als in den vielen Schriften darüber -anglo-indische zumeist - steht, knüpfte ich zahlreiche Bekanntschaften mit Leuten an, von denen es hieß, sie seien mehr oder weniger Wissende in diesem Fach, so zum Beispiel mit der bekannten Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft in Adyar, Mrs. Annie Besant. Das fiel noch in jene Zeit, da ich Sitzungen mit Medien abhielt. Lange Zeit vergeblich wie meine einstigen Versuche und Forschungen auf dem Felde des Mediumismus blieben auch die den Yoga betreffenden; ich gelangte zur Überzeugung:

Gerade diejenigen, denen man ein wirkliches Wissen oder gar praktische Erfahrung sollte glauben zutrauen zu dürfen, tappen im Finstern. Sie schämen sich wahrscheinlich, ihre Ignoranz auf einem Gebiete einzugestehen, das sie nach außen hin mit Feuereifer verfechten, und deshalb hüllen sie sich in den Mantel der Geheimnistuerei. Da ich aber, wie erwähnt, schließlich doch im Spiritismus zu Beweisen unanfechtbarer Art gelangte, so nahm ich mir vor, auch auf dem Gebiete des Yoga weiter zu suchen, und sollte darüber ein Menschenleben vergehen.

Endlich fand ich auch das, was ich suchte; allerdings durch mich selbst. Doch das nur nebenbei bemerkt. - - Auf meiner Suche nach dem Schlüssel zum praktischen Yoga kam ich auf dem Wege schriftlichen Gedankenaustauschs im Jahre 1896 mit einem Bhaktayogi = ein Konzentrationssystem, durch intensive Frömmigkeit die höchste Stufe der Heiligkeit zu erlangen - einem sogenannten Swami -, der in Mayavati (Himalaja) lebte, in Verbindung. Er gehörte zu der Yogaschule, die der berühmte indische Heilige Ramakrishna, von dem schon Professor Max Müller-London so Rühmliches und Wunderbares berichtet hat, gründete.

Der Swami war selbstverständlich ein glühender Anhänger des Bhakta (ein Yoga, der durch innigste Frömmigkeit betrieben wird und einen Weg der Heilung bedeutet), während ich für Ekstasen, wie sie auch immer beschaffen sein mögen, kein Organ habe. Der Swami und ich redeten - oder besser gesagt, schrieben - deshalb lange aneinander vorbei.

Allmählich ließ er sich trotzdem aus Gutmütigkeit herbei, auf das Thema einzugehen, das mich vor allem interessierte, und teilte mir im Laufe unserer Korrespondenz vieles mit, was ich auf anderem Wege wohl kaum erfahren hätte. Insbesondere sicherlich nicht von Eurasiern oder Europäern.

Eines Tages "schenkte" er mir zwei sogenannte Yantras "tibetanischen Ursprungs" (geometrische Diagramme). "Ich kann sowieso damit nichts anfangen", schrieb er dazu; "sie hängen mit Magie zusammen, und unser verehrter Guru und Meister Ramakrishna hat alles, was mit derlei zu tun hat, für verwerflich erklärt. Ich schenke Ihnen daher diese beiden Yantras." - Ein komischer Einfall, so etwas ein Geschenk zu nennen, sagte ich mir, als ich in seinem Brief einen Zettel fand, auf den mit Bleistift zwei geometrische Figuren aufgezeichnet standen. Erst als ich weiterlas, begriff ich, wieso sie tatsächlich ein Geschenk bedeuteten.

Der Swami führte nämlich aus, immer nur ein Mensch könnte Inhaber eines Yantras sein; gäbe er es aus der Hand mit der nötigen Erklärung, wie es zu befolgen sei, so verlöre es für ihn jegliche Wirkungskraft. Die beiden, die er mir schickte, seien uralt und stammten aus einer Zeit lange vor dem Buddha Gotamo, als in Tibet noch die Bhonreligion herrschte. Er selbst habe sie einst von einem tibetanischen Lama geschenkt erhalten, als er noch Buddhist gewesen sei.

Das eine der beiden Yantras ermögliche es, so schrieb er, einen verlorenen Gegenstand mit unfehlbarer Sicherheit zurückzubekommen, bzw. falls er gestohlen worden sei, den Dieb zur Wiederhergabe zu zwingen. Ich hielt das natürlich für einen wüsten Aberglauben, aber immerhin: ich beschloß, einen Versuch zu machen. Die Gelegenheit dazu war damals bereits gegeben: ich vermißte seit mehreren Wochen eine Meerschaum-Zigarettenspitze, und all mein Suchen nach ihr war vergeblich geblieben; ich mußte annehmen, mein Geschäftsdiener - ich war damals Bankier - hätte sie gestohlen. Mehr aus Neugier als aus Forschertrieb unternahm ich, was der Swami mir angegeben hatte.

Das Yantra war eine einfache geometrische Zeichnung. Ich sollte sie mit violetter Tinte oder Tusche kopieren und mir in ihrer Mitte imaginär den Gegenstand, der in Verlust geraten sei, solange vorstellen, bis ich ihn deutlich vor mir sähe. Dann müßte ich die gezeichnete Kopie verbrennen, damit sie, wie der Swami sagte, ins Reich der Ursachen übergehe. Alles das, bevor ich mich zu Bett legte. Haupterfordernis war: ich müßte, da sonst ein Erfolg nicht eintreten könnte, das ganze Bild visionär geschaut in den Schlaf als letzten Gedanken mit hinübemehmen!

Beides, das Imaginieren aufs Papier sowohl, wie besonders das Mithinübemehmen eines Gedankenbildes in den Schlaf, sind ungemein schwer zu erfüllende Bedingungen. Das erste kann man nur durch lange Übung erreichen, und das zweite scheitert meist daran, daß schon bei schüchternem Versuch Gedanken, die einem sonst nie kommen würden, wütend über einen herfallen wie die Stymphaliden-Vögel weiland über Herakles. -

Der Swami hatte dazu bemerkt: "Ihnen, verehrter Freund, wird es sicher gelingen, wo Sie doch derartige Yogakonzentrationen solange schon betreiben!" Außerdem gab er mir ein paar sehr wichtige praktische Winke, wie man die "Stymphaliden" verscheuchen kann.

Sorgfältig befolgte ich Ratschläge und Anweisung des Swami. An die Möglichkeit, durch das Yantra meine Meerschaumspitze wiederzuerlangen, glaubte ich nicht im entferntesten. Der Glaube war's also nicht, der zuwege brachte, was ich bald darauf erlebte! -

Einige Tage vergingen, und ich hatte die Angelegenheit längst vergessen, da ging ich eines Mittags wie stets aus meinem Büro nach Hause. Jedoch nicht um l Uhr wie sonst, sondern um 2 Uhr. Grund, mich zu verspäten, hatte ich keineswegs; lediglich eine Art Unentschlossenheit, aufzubrechen, hielt mich zurück. Ich war mir nicht im geringsten klar, weshalb ich erst um 2 Uhr fortging. Auch wählte ich merkwürdigerweise einen anderen Weg als gewöhnlich - eine belebtere Straße, trotzdem sie länger war. Ich konnte nicht besonders schnell gehen, da ein starkes Menschengedränge herrschte.

Ich schritt daher gemächlich hinter zwei Männern her, die in eifrigem Gespräch miteinander begriffen waren. Was sie sagten, interessierte mich natürlich nicht, und überdies sprachen sie tschechisch, so daß ich sie sowieso nicht verstanden hätte. Plötzlich machte der eine von ihnen halt; infolgedessen mußte ich ebenfalls einen Augenblick stehenbleiben. Er zog einen Gegenstand aus der Tasche und hielt ihn dem anderen hin. Zu meinem größten Erstaunen sah ich: es war das schwarze Etui meiner Zigarettenspitze! - Einmischen konnte ich mich nicht gut und ich überlegte, was ich tun sollte; währenddessen trennten sich die beiden. Ich ging dem einen nach in der irrigen Annahme, er hätte das Etui an sich genommen, stellte ihn an einer leeren Straßenecke und erklärte ihm, ich hätte die Spitze vor langer Zeit verloren und möchte sie ihm gern abkaufen, da sie mir lieb sei. Ich versicherte dem Mann, der recht ärmlich gekleidet war, es läge mir fern, sie von ihm umsonst zurückzuverlangen. Als ich ihm zum Beweis dafür ein Trinkgeld in die Hand drückte, beteuerte er mir, ich müßte falsch gesehen haben; der andere hätte das Futteral wieder in die Tasche gesteckt! Trotzdem könne er mir die Spitze rasch verschaffen.

Nachmittags um 4 Uhr werde er mit seinem Freunde wieder zusammentreffen, der ihm noch andere Sachen zum Kauf anzubieten versprochen habe. Im Hofe eines Gasthauses, das er mir nannte, solle ich mich um die gleiche Stunde einfinden. Was ich natürlich pünktlich befolgte. - Nach wenigen Minuten erschienen die beiden. Mit scheinbar harmlosen Worten veranlaßte der ärmlich Gekleidete seinen "Freund", ihm die Spitze nochmals zu zeigen. Wie ein Habicht fuhr ich dazwischen. Ein kurzer Wortwechsel entspann sich. Als der "Finder" merkte, daß ich mit Milde verfuhr und gar nicht daran dachte, mit ihm zur Polizei zu gehen, wie er gefürchtet haben mochte, wurde er leutselig, steckte das Geld, das ich ihm hinhielt, grinsend ein und erklärte mir, indem er mir die Spitze mit einem Kratzfuß aushändigte, er sei Kellner im Grand Hotel gewesen und hätte sie dort vor Wochen in einer Konzertloge gefunden. Trotz emsigster Bemühungen hätte er den Verlustträger nicht ausfindig machen können, weshalb er schließlich die Spitze schweren Herzens behalten hätte. "G'raucht hab ich nie aus ihr, gnä' Herr!" schwor er mit aufgereckter Eideshand. Da ich herauskriegen wollte, welche näheren Umstände den Mann denn bewogen hätten, gerade an diesem Nachmittag um 2 Uhr durch die Obstgasse zu gehen, stellte ich allerhand ihm wahrscheinlich verdächtig vorkommende Fragen; sie machten ihn leider so mißtrauisch, daß er sich alsbald in finsteres Schweigen hüllte, mich dabei gestielten Auges fixierend wie ein lauernder Krebs. Worauf ich mich, eine zerstreute Miene heuchelnd, federnden Schrittes entfernte.

Jedenfalls: meine Spitze war zurückgekehrt; das tibetische Yantra hatte Wort gehalten. Ein Zufall natürlich - so sagte ich mir -, wenn auch ein höchst merkwürdiger!

Ich entschloß mich, einen zweiten Versuch zu machen. Ich konnte, ebenfalls seit Wochen, einen Spazierstock nicht finden, der die Form eines Golfstockes hatte. Meine ganze Wohnung war nach ihm vergeblich durchsucht worden. Abermals zeichnete ich das tibetanische Diagramm.

Am nächsten Morgen lag der Stock quer über einem Sessel im Vorzimmer! Das Dienstmädchen beteuerte, ihn nicht dorthin gelegt zu haben. Auch sonst konnte niemand über sein Wiedererscheinen an einem Ort, wo er unmöglich wochenlang unbemerkt hätte liegen können, Aufschluß geben.

Die Sache erschien mir immer rätselhafter, je länger ich darüber nachdachte; diesmal konnte ein Zufall unmöglich seine Hand im Spiel haben! Ich wartete auf eine .direkte Gelegenheit, um das Yantra spielen zu lassen. Sie bot sich bald. Ich wohnte damals in einem Haus dicht an der Moldau, das an eine städtische Mühle angebaut war. Die Mauer nach Osten wurde von einem reißenden Nebenarm des Flusses umspült, der dort aus der Mühle hervorschoß. Beim Abschneiden eines Blumenstockastes fiel mir eines Tages die Schere - ein uraltes kurios geformtes Erbstück, noch von meinem Großvater herstammend - aus dem offenen Fenster hinab ins Wasser. Diesmal wird der tibetische Zauber selbstverständlich versagen!

So glaubte ich, machte aber noch am selben Abend das Yantraexperiment.

Das Unglaubliche - schier Unmögliche - geschah dennoch: eines Morgens lag die Schere - auf meinem Schreibtisch! Im ersten Augenblick meinte ich, ich sei verrückt geworden oder hätte vielleicht nur geträumt, die Schere vor einiger Zeit aus dem Fenster fallen gelassen zu haben. Ich lief in die Küche und fragte das Dienstmädchen: "Haben Sie diese Schere auf meinen Schreibtisch gelegt?" - "Jawohl, gnädiger Herr!" - "Wann?" - "Gestern abend, als Sie nicht zu Hause waren, gnädiger Herr!" - "Wo haben Sie sie denn gefunden?" - "Ich überhaupt net, gnä' Herr; der Müllerbursch Jan hat sie gebracht. Er hat g'meint, wir hätten sie 'leicht verloren." - "Aber wie konnte er sie denn aus dem tiefen Wasser herausholen? Hat er vielleicht dort - gefischt?

(Unwillkürlich mußte ich an den gottseligen Polykrates denken!) Und warum?" - "No, der Bach ist doch seit gestern abgelassen und trocken", erwiderte das Mädchen; "die Müller ham das Wehr 'runterg'lassen, weil das Mühlrad zerbrochen ist und sie's sonst nicht hätten reparieren können. Wahrscheinlich hat der Jan dabei die Schere gefunden; ich kann ihn ja fragen, wenn er kommt. Er zieht jetzt grad wieder das Wehr auf." - Ich warf einen Blick aus dem Fenster, es stimmte; das Bett des Stromarmes war wasserleer. Scherben und Konservenbüchsen verschönten die Aussicht.

Ich war sprachlos. Buchstäblich erschüttert. War derart aufgeregt, daß ich noch am selben Tage allen meinen Freunden erzählte, was sich begeben hatte. Sie lachten mir ins Gesicht, der festen Meinung, ich flunkerte. Mir war zu flunkern nicht zumute. Zudem war und ist mir alles, was mit wahrem Okkultismus zu tun hat, viel zu heilig und ernst, als daß ich mir je einen Spaß erlauben würde.

Spazierstöcke, Zigarrenspitzen, alte Scheren sind Dinge, so könnte man mir entgegenhalten, derentwegen man kein Aufhebens macht: wenn die tibetischen Zauberer weiter nichts können, als verlorenen Plunder wieder herbeizuschaffen, dann... Wer dies reden kann - und mancher hat es mir gegenüber getan -, der weiß das Ungeheuerliche nicht zu werten, das sich damals begeben hat!

Ein großes philosophisches Gebäude kann man auf diesen drei Geschehnissen aufbauen! Daß andere, beliebig gewählte geometrische Zeichen mit der Autosuggestion mit in den Schlaf hinübergenommen, wirkungslos bleiben, davon habe ich mich oft und oft überzeugt. Eigenes unbewußtes magisches Wirken in Verbindung mit dem Yantra hat jene Fälle zu Tatsachen gemacht, - zu dieser Annahme bin ich gekommen; aber welche Faktoren haben es zuwege gebracht?

Bei dem Wiederfinden der Spitze ist meines Erachtens nach eine Ursachenkette geschaffen worden, die zur Folge hatte, daß der Kellner und ich gewissermaßen telepathisch zusammengeführt wurden durch unterbewußt gefaßte Entschlüsse bei dem einen -oder bei uns beiden -.

Wie aber sind die Zusammenhänge in dem Fall "Schere" zu erklären?

Wer hat das Mühlrad zerbrochen? (Ohne diesen Bruch wäre die Schere niemals wieder gefunden worden! Wenigstens wüßte ich nicht, auf welche andere Weise.) Habe ich - das Rad zerbrochen? Auf magische Art? - Schwer anzunehmen! Das Rad wäre von selbst zerbrochen, auch ohne Yantra könnte man sagen. Offenbar hatte es schon lange einen Riß.-

Ich glaube, die Sache ist so zugegangen: ich habe die Schere nicht "zufällig" fallenlassen, sondern: weil ich mußte! - Gezwungen vielleicht durch jenes dunkle innere "Wissen" das hat kommen sehen, ich würde, um die Schere wiederzufinden, gleich darauf das Yantra zeichnen, - jenes geheimnisvolle "Wissen", das auch erkennen konnte: es wird von selbst geschehen, daß die Schere wiederkommt, denn der Bach wird abgelassen werden müssen wegen des unvermeidlich werdenden Radbruches. -

Es kann auch sein: es wäre mir - ebenfalls unfreiwillig - nie eingefallen, den Verlust der Schere als Ausgangspunkt zu einem Yantraexperiment zu wählen, wenn ihr Wiederfinden an sich ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre! Eine sonderbare Verflechtung von Wirkungen und Ursachen wäre das.

Es ließen sich noch weit tiefere Erklärungen aufstellen - insbesondere solche philosophischer Art. Welche die richtige ist, wer kann das sagen!