Wie der Zollenspieker zu seinem Namen kam
Anlässlich der Veranstaltung "25 Jahre Schniedewind" im Zollenspieker Fährhaus am 17.4. 2009 - bitte nicht glauben!
Einst war es hier noch nicht so toll
mit dem Zoll.
Kein Geld für Hamburg war zu kriegen,
man fragt´ "Woran mag das nur liegen?"
Und auch für Lübeck war ´s das selbe:
Null Steuern flossen via Elbe.
Das Fährhaus steht doch so weit südlich,
verlockt zur Zahlung unermüdlich,
doch alle Schiffe ignorieren
gar jeden Wunsch, Zoll zu kassieren.
Doch plötzlich war die Lösung da:
In Hamburg rief man "Heureka!",
in Lübeck gleichermaßen auch
zog ab von mancher Stirn der Rauch.
"Wir müssen ´s nur kommmúnizieren,
das was wir wollen: Zoll kassieren!"
Man rief ´s - und stellte also dann
´nen Mann mit Flüstertüte an,
der winkte jedes Schiff heran,
und schlug mit Rufen es in Bann,
und hüllte danach überall
es in fiskalisch Redeschwall,
sobald er hatte ´s auf ´n Kieker.
Drum heißt der Ort hier Zollenspeaker!
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